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eigentlich dem Mai vorbehalten: diese umfassende Erneuerung...
Aus zwei Gründen kommt "schon" jetzt mein Frühjahrs-Denkzettel:
1.: erinnert sich überhaupt noch jemand an mich?
2.: die KfW frischt traditionell zum 1. März ihre Förderprogramme auf
So wünsche ich also heute interessante Lektüre und meine besonders meinen Leitartikel und freue mich, wie immer über konstruktive Rückmeldungen.
Leitartikel: Gemeinwohl-Ökonomie - das ethische META-Label?Wenigstens wünschen sich das einige der Akteure, die sich für die Bewegung stark machen. Der Dschungel von grünen Bäumchen, Blauen Engeln, Weissen Westen (selbstgestrickt...) ist schon lange unüberschaubar. Wo ist Öko drin? Leider nicht da, wo Öko drauf steht. Gemeinwohl-Ökonomie ist eine Basis-demokratische Bewegung und erfasst neben Ökologie und sozialer Gerechtigkeit noch weitere Aspekte von Nachhaltigkeit - vor allem der Geschäftspraxis von Unternehmen. Erweitert auf Nicht-Regierungs-Organisationen und Gebietskörperschaften könnte dieses Zeichen eventuell wirklich das neue Logo für Nachhaltigkeit werden. Mich haben die Ideen und die lebendige Darstellung durch Christian Felber damals, im kalten Winter 2012/2013 fasziniert. Deshalb hier mein Bericht vom Vortrag.
Und, vor Allem: es ist ja wahr: "...nichts Gutes, ausser, man tut es!" Ich strebe an, eine regionale Organisation der Gemeinwohl-Bewegung (entstezlicher und unverständlicher Name dafür: "Energiefeld" brrrr) im Landkreis Waldhut zu gründen. Gute Gesellschaft ist schon aussenrum: in Basel. in Lörrach, in Freiburg...Lesen. Mitmachen.
Nichts, was sich in der Förderlandschaft zum 1. März ändert(e), ist völlig revolutionär, aber die Landschaft für die unter uns, die etwas in Sachen Gebäude-Modernisierung tun wollen, wird mitr dem schmelzenden Schnee freundlicher! Ich denke, den besten Überblick gibt eine Tabelle, die ich hiermit anbiete:
Träger | Name | Art | Neuerung |
KfW | 151 Energieeffizient Sanieren, Effizzienzhäuser | Kredit | Tilgungszuschüsse für die ganz ehrgeizigen Häuser wurde erhöht: auf jetzt 12,5 % für E70 und 17,5% für E55 |
KfW | 167 Ergänzungskredit Energieeffizient Sanieren | Kredit | Neues Programm: für 2%/a können Heizungs-Erneuerungen finanziert werden, die parallel mit Zuschuss aus dem MAP gefördert werden. |
KfW | das aber erst, wenn die Bäume grün werden (1. Mai): 275 PV-Speicherbatterien | Kredit | DIe Informationsquelle ist inoffiziell! Es soll einen Zinssatz geben, der von der Bonität des Kreditnehmers abhängig ist, Zinsfestschreibung optional für die gesamte Laufzeit, 30% Tilgungszuschuss! |
L-Bank | Energieeffizienzfinanzierung - Sanieren | Kredit | Zusätzlich zur weiteren Zinsvergünstigung gegenüber dem Original-KfW-Programm (151 bzw. 152) sattelt die L-Bank nun in Ba-Wü den Tilgungszuschuss durchgängig um 2,5% auf (seit 01.12.2012)! |
KfW | diverse | Qualitäts-Sicherung, Berater-Qualifikation, Texte der Merkblätter... es ändern sich viele Details, für die Sie als Empfänger der Förderung eigentlich mich haben. Sie können Ihre eigentliche Arbeit weiter machen ;-) |
Revolution im Norden: Fossilien-Verbot
Dänemark startet durch: während andere von Prozentsätzen reden, verbietet die dänische Regierung kurzerhand den Einsatz von Fossilien bei der Wärmeerzeugung. Greifen soll die Regelung im Neubau sofort und selbst in bestehenden Gebäuden ab 2016. In der Übergangszeit wird es Anreize zur Umstellung in bestehenden Gebäuden geben. Quelle
100% Erneuerbar: über kurz oder lang unumgänglich, aber vor allem: machbar
Die Studie stammt vom Fraunhofer ISE, unseren Nachbarn in der Schwarzwald-Hauptstadt. Sie beschreibt drei Szenarien für eine Energieversorgung mit 100% Erneuerbaren Energieträgern (EE), umzusetzen bis 2050. Die Schwerpunkte bzw. Schlüsseltechnologien weichen in den drei Szenarien etwas von einander ab. Ich habe die Studie durchgearbeitet und einige Hervorhebungen und Kommentare angebracht. Gibt es bei mir auf Anfrage. In Stichworten:Anfang des Jahres besuchte ich zwei wesentliche Messen der Szene: die BAU 2013, die sich Weltleitmesse für das Bauwesen begreift und die handlichere CEB, spezialisiert auf Effizienztechnologien für Passivhäuser und hoch energieeffiziente Gebäudehülle. Während für erstere (in München) zwei Tage eigentlich auch nicht reichten, weil der erste mit dem Kongressbesuch abgefüllt war, reicht für Stuttgart ein Tag gut aus.
Zunehmend werden ganzheitliche Denkansätze anerkannt. Es reicht nicht mehr, wenn ein Dämmstoff auf Wärmeleitfähigkeit optimiert wird, es werden auch von einigen "konventionellen" Herstellern inzwischen komplette Prozessketten ökologisch optimiert. Folge davon ist, dass sich die einstigen Pioniere aus der ökologischen Szene nicht auf Lorbeeren ausruhen können, sondern sehr innovativ handeln müssen, um sich noch abzuheben. Produkte, die bereits auf ihre Haupteigenschaft (Dämmwirkung) optimiert wurden, erhalten nun häufig ein "Feintuning", was den gebrauchswert, die Verarbeitbarkeit, die Recycling-Eignung etc. verbessert.
Links hinter den Herstellernamen führen jeweils zu deren internet-Auftritten, die links mit dem Messekürzel zu meinen Fotos.
Im Bereich Heizungsanlagen und Haustechnik reagieren die Hersteller auf die Anforderungen der Nutzer und passen Geräte hinsichtlich der Leistungsklasse (vor allem bei BHKW) und Bedeinfreundlichkeit an. Ebenfalls ist grosses bemühen erkennbar, für die kommende Anforderung, PV-Stromüberschüsse zu spreichern, Lösungen anzubieten
Wer Hunger auf Messe bekommen hat, kann sich den Termin der GETEC in Freiburg frei halten.:
12. - 14. April 2013 Messe Freiburg
Wir gewohnt sind dort kostenlose Kurz-Beratungen von mir und Kollegen beim Koordinator, Energieagentur Regio Freiburg zu buchen, der Eintritt ist dann ebenfalls frei. Karten sind ansonsten auch bei mir kostenlos zu bekommen.
Trends in den Entwicklungs-EtagenWie gesagt: Bau 2013 ist nicht nur Leit-Messe, es ist auch ein Kongressprogramm von hohem Rang, man trifft dort die Professoren Hegger und Sobek ebenso wie Minister Ramsauer und den Staatssekretär Rainer Bomba und den schwäbisch-europäischen Energiepolitiker Günther Oettinger. Mit ihren jeweils aktuellen Projekten und Stellungnahmen. So entsteht auch ein Bild dessen, was an der Spitze von angewandter Forschung und Politik in Sachen Energieeffizienz geschieht. Die folgenden Aussagen der Redner sind keine Zitate, sondern meine dem Sinn nachempfundenen Formulierungen. Die links führen zu den teilweise veröffentlichten Redebeiträgen/Präsentationen.
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